Grünkohl ist ja besonders im Norden von Deutschland in der kälteren Jahreszeit ein echter Klassiker. Seit wenigen Jahren ist auch international ein Hype um den sogenannten Kale ausgebrochen. Ja, gibt dem Kohl einen fancy Namen, serviere ihn als Smoothie oder Chips und schon wird aus dem ollen Gemüse ein Superstar. Ich habe sogar schon Sweatshirts mit dem Aufdruck Kale gesehen.

Ich persönlich habe ja ein ganz besonders Verhältnis zum Kohl, denn ich hieß tatsächlich mal Verena Kohlhase. Kein Scherz! Vor Jahren habe ich für die Autorin der Kohlsuppendiä gearbeitet und als die Lektorin anrief und ich mich mit meinem Namen meldete, ist diese vor lachen fast vom Stuhl gefallen. Aber nun zurück zum Gemüse und dazu, ob der Kohl den ganzen Hype auch Wert ist.

Grünkohl: Ganz schön viel Gutes drin

Seine Inhaltsstoffe können sich auf jeden Fall sehen lassen. 100 g Grünkohl decken den durchschnittlichen Tagesbedarf an Vitamin C. Gerade in dieser kalten Jahreszeit leistet Vitamin C für unser Immunsystem gute Dienste. Auch in Sachen Antioxidatien liegt der Grünlkohl ganz weit vorne. Er enthält Flavonoide, Caritonoide und Senföle – eine toller Schutz für unsere Zellen. Dazu kommt noch das sogenannte Schönmacher Vitamin E. Zu guter Letzt steckt auch noch jede Menge Kalzium im Kale, das unseren Knochen und Zähnen dienlich ist.

Grünkohl punktet mit Mikronährstoffen.

Mit nur 37 Kalorien und nur einem Gramm Fett pro 100 g hat der Grünkohl seinen Ruf als Schlankmacher zurecht. Allerdings wird Grünkohl oft mit Wurst und Bratkartoffeln serviert – das ist dann natürlich schon sehr deftig, aber auch richtig lecker, Wenn man die Bratkartoffeln gegen Salzkartoffeln und die Wurst gegen Kassler austauscht, kann man so ein Gericht kalorientechnisch entschärfen, muss man aber nicht. Grünkohl schmeckt auch super in klaren Suppen oder in einer Gemüsepfanne. Hier findest du ein Rezept fü einen vegetarischen Grünkohl-Kartoffel-Auflauf. Echte Kale-Fans lieben Kohl-Chips oder Smoothies mit Kohl. Da er zu den blähenden Gemüsesorten zählt, sollte jeder schauen, wie er ihn veträgt und im wahrsten Sinne des Wortes auf das eigene Bauchgefühl hören.

findest du ein Rezept fü einen vegetarischen Grünkohl-Kartoffel-Auflauf. Echte Kale-Fans lieben Kohl-Chips oder Smoothies mit Kohl. Da er zu den blähenden Gemüsesorten zählt, sollte jeder schauen, wie er ihn veträgt und im wahrsten Sinne des Wortes auf das eigene Bauchgefühl hören.

Grünkohl wird nach dem ersten Frost geerntet, weil die Kälte dem Zuckergehalt gut tut. Frischen Grünkohl erhält man ca. von Oktober bis Februar. Man muss ihn vor dem Zubereiten sehr gut putzen und waschen, da sich in den krausen Blättern oft Sand versteckt.

Ist der Grünkohl den Hype also wert?

Auf jeden Fall, denn er ist reich an wertvollen Mikronährstoffen und vielfältig in der Küche einsetzbar. Natürlich kommt es auch darauf an, was zusammen mit dem Kohl auf dem Teller landet. Du kannst du ja ganz frei entscheiden, was deiner Seele und deinem Körper gut tun.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas Appetit auf das Saisongemüse Kohl machen  und wenn du den Herbst noch weiter kulinarisch entdecken möchtest, dann höre dir doch die Podcast-Episode meiner Herbst-Foodie-Bucketlist an.

Also hab eine gute Zeit, trag dein Herz auf der Zunge und leb das Leben, das dir schmeckt!

Deine Verena